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Produktionsrisiken

Letzte Änderung am: 3. Juli 2023

Produktionsrisiken

Produktionsrisiken sind Gefahren, die bei jeder der Produktionsschritte einer Produktionskette entstehen können. Ein Beispiel dafür wäre, dass Zulieferer oder Vertragsproduzenten die geförderte Qualität der Zulieferteile oder des Endprodukts nicht einhalten. Produktionssystemen bewegen sich im Spannungsfeld einer möglichst hohen Flexibilität in der Fertigung von Produkten, was eine rasche Anpassung an Marktveränderung erlaubt, und einer möglichst hohen Automatisierung, was eine kostengünstige Erstellung der Produkte ermöglicht. Bei dieser größeren Abhängigkeit von den im Wertschöpfungsprozess beteiligten Unternehmen läuft die Gefahr, dass ein anderes Unternehmen den eigenen spezialisierten Produktionsschritt übernimmt. Ein anderes Risiko besteht bei der Auslagerung der End- oder sogar Komplettproduktion an einen Vertragsproduzenten besonders darin, dass der zur Verfügung gestellten Produktionskenntnis und technischen Spezifika der Bauteile vom Produzenten aneignet und dadurch zum Konkurrenten des Unternehmens wird.

Risikomanagement

Risikomanagement ist Teil der strategischen Planung eines Unternehmens, wobei unter anderem die Chancen und Stärken, sowie Gefahren, Schwächen und Bedrohungen vom Geschäftsprozess analysiert werden. Unternehmen wollen am Markt sich bietende Chancen wahrnehmen, die aber meist zugleich das Eingehen von Risiken erfordern. Im Prinzip lassen sich die Risikoarten in zwei Gruppen unterscheiden. Externe Risiken ergeben sich für das Unternehmen in den exogenen Rahmenbedingungen. Interne Risiken werden durch Entscheidungen des Unternehmens selbst ausgelöst. Mit diesen Risiken muss sich das Management auseinandersetzen. Gefahr erkannt, Gefahr geahnt, gilt oftmals auch für Unternehmen. Risikomanagement ist ein Hauptteil der unternehmerischen Planung, Entscheidung und Kontrolle, besonders für einen Managementstil „keine Chancen, ohne Risiko“. Im Umgang mit Risiken lassen sich vier Strategien unterscheiden. Bei der Risikovermeidung wird versucht, das Risiko überhaupt nicht entstehen zu lassen. Zweitens kann durch die Risikoüberwälzung das Risiko auf einen Marktpartner oder eine Versicherung übertragen werden. Bei der Risikoakzeptanz ist das Unternehmen bereit, das Risiko im Kauf zu nehmen. In der Risikoverminderung stellt das Unternehmen durch Umorganisation einen bestehenden „Gefahrenherd" ab. Dies sind Maßnahmen zum Arbeitsschutz oder ein besseres Monitoring, um Risiken frühzeitig erkennen zu können (wie Qualitätskontrollen, Früherkennungssysteme).
 

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