Checkliste - Sichtscheiben an Bearbeitungsmaschinen
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Checkliste - Sichtscheiben an Bearbeitungsmaschinen
Häufig sind in Umhausungen an Bearbeitungsmaschinen Schutzscheiben eingebaut, damit der Bearbeitungsprozess bei laufender Maschine beobachtet werden kann. Bei älteren
Maschinen können diese Scheiben aus Glas, Plexiglas oder Acrylglas gefertigt sein. Diese Materialien schützen vor Späneflug und Kühlmittelspritzern. Sie bieten jedoch kaum ausreichende Rückhaltefähigkeit im Gefahrenfall. Sie entsprechen dem damaligen Stand der Technik und müssen nicht zwingend ersetzt werden.
Bei neueren Maschinen bestehen die einfachsten Schutzscheiben aus Polycarbonat, in der Regel jedoch aus einem Verbundaufbau. Diese Schutzscheiben können zwar nicht jedes wegfliegende Werkstück aufhalten, bieten aber ausreichenden Schutz vor herausgebrochenen Spannbacken oder anderen Kleinteilen bis zu einem Gewicht von etwa zwei Kilogramm (drehzahlabhängig). Polycarbonat ist jedoch empfindlich und kann durch den Einfluss von Kühlschmierstoffen verspröden. Ebenso können ungeeignete Reinigungsmittel wie Bremsenreiniger, Kaltreiniger und Aceton die Materialeigenschaften verändern. Die Versprödung ist üblicherweise nicht sichtbar, führt aber zu einer deutlich verringerten Rückhaltefähigkeit. An der Innenseite werden Polycarbonatscheiben deshalb in der Regel durch eine Glasscheibe geschützt. Außerdem verlangen Schutzscheibenhersteller die Verwendung besonderer Reinigungsmittel und gewährleisten eine ausreichende Widerstandsfähigkeit auch für unbeschädigte Scheiben nur über einen begrenzten Zeitraum. In der Bedienungsanleitung der Maschine ist dann angegeben, in welchen Zeiträumen die Schutzscheiben auszutauschen sind. Das Haltbarkeitsdatum wird in der Regel mit zwei bis acht Jahren angegeben.
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