Marketingziele stellen in Unternehmen einen zentralen Bestandteil der Marketingstrategie dar. Sie helfen Entscheidungsträgern auf verschiedenen Unternehmensebenen dabei, die richtigen Maßnahmen und Ressourcen innerhalb der festgelegten Marketingstrategie einzusetzen, um damit aus kurzfristiger, mittelfristiger oder langfristiger Sicht den gewünschten Sollzustand zu erreichen.
Marketingziele definieren
Bei der Zielformulierung ist es von besonderer Bedeutung, dass die Ziele realistisch, nachvollziehbar, umsetzbar und erreichbar ausgewählt werden. Sind diese Voraussetzungen gegeben, kann eine klare Ausrichtung des Unternehmens ermöglicht werden. Denn erst wenn konkrete Ziele deklariert und angestrebt werden, können draus wiederum taktische und strategische Maßnahmen abgeleitet werden, die eine zielgerichtete Arbeit am Unternehmenserfolg möglich machen. Auch die vorhandenen unternehmerischen Ressourcen, wie beispielsweise das Personal oder die vorhandenen finanziellen Mittel, können durch eindeutig formulierte Marketingziele erfolgreich und sinnvoll eingesetzt werden. Neben diesen Voraussetzungen sollten die Ziele zudem über klar definierte Etappenziele verfügen und messbar sein. Um all diese bedeutsamen Voraussetzungen bei der Zielformulierung bestmöglich umsetzen zu können, hat sich im Bereich des Projektmanagements die SMART-Methode etabliert. Diese besagt, dass Ziele spezifisch, messbar, ansprechend, realistisch und terminiert definiert werden sollten. Werden diese SMART-Kriterien bei der Zielformulierung berücksichtig, können konkrete Ziele definiert werden, mit denen planbar gearbeitet werden kann.
Zielarten im Marketingbereich
Marketingziele werden grundsätzlich in die beiden Grundformen der ökonomischen und psychologischen Ziele aufgeteilt. Die ökonomischen Ziele, die auch als quantitative Ziele bezeichnet werden, stehen dabei vor allem bei höheren Managementebenen im Fokus der Betrachtung. Sie umfassen vorrangig leicht messbare, wirtschaftliche Aspekte, wie beispielsweise die Gewinn- und Umsatzsteigerung, die Umsatzanteile oder die Rentabilität. Psychologische Ziele hingegen, die auch als qualitative und operative Ziele bezeichnet werden, sind vor allem bei unteren Managementebenen von besonderem Interesse. Dabei befassen sich die psychologischen Ziele beispielsweise mit der Kundenzufriedenheit, dem Image oder mit der Steigerung der Kundenbindung. Grundsätzlich werden die psychologischen Ziele dabei so ausgewählt, dass diese die Umsetzung der ökonomischen Ziele fördern.
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