Was ist Kulanz?
Spricht man in der Wirtschaft von Kulanz, ist ganz allgemein ein Entgegenkommen zwischen zwei Vertragsparteien gemeint. Genauer gesagt kommt in der Regel ein Händler seinem Kunden entgegen, wenn es zum Beispiel um die Rückgabe einer Ware geht. Das Ganze geht nach Vertragsabschluss über die Bühne und schließt damit einen Rechtsverzicht ein. Als Unternehmer oder Händler kann man kulant agieren, man muss es aber nicht.
Entgegenkommen auf freiwilliger Basis
Viele Kunden setzen Kulanz mit Garantie gleich, sodass sie oftmals im Voraus meinen, immer einen Anspruch auf das Entgegenkommen zu haben. Das ist allerdings ein Irrtum. Denn die Kulanz ist lediglich ein freiwilliges Entgegenkommen des Unternehmers als nette Geste bzw. Gefälligkeit. Der Verkäufer kann nicht zu der kulanten Entscheidung aufgefordert werden. Viel mehr besteht nur die Chance für den Kunden, dass er den Dienstleister bzw. Vertragspartner um ein kulantes Entgegenkommen bittet. Kulante Unternehmer sind auf dem Markt durchaus beliebt und hoch angesehen. Sie führen den Markt an und sorgen durch die Zusatzleistungen auch für ein Ankurbeln der Wirtschaft. Gleichzeitig lässt sich durch das freiwillige Entgegenkommen die Zufriedenheit der Kunden und damit das Ansehen der eigenen Firma erhöhen.
Vor- und Nachteile
Wie beinahe jedes Instrument der Wirtschaft seine zwei Seiten hat, so gibt es auch bei kulanten Entscheidungen ein paar wesentliche Vor- und Nachteile.
Vorteile:
Nachteile: