Checkliste - Pressen sicher einrichten
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Checkliste - Pressen sicher einrichten
Unfälle an hydraulischen, pneumatischen und mechanischen Pressen führen in der Regel zu schweren Verletzungen. Damit Pressen in der Produktion sicher betrieben werden können, müssen sie mit Schutzeinrichtungen ausgestattet sein. Dazu gehören Zweihandschaltungen, trennende Schutzeinrichtungen, feste Verkleidungen, sichere Werkzeuge und berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen (z. B. Lichtvorhänge). Aber nicht alle Schutzeinrichtungen sind für jede Maschine geeignet und bei älteren Maschinen mit unsicherer Steuerung auch nicht zugelassen. Die sicherste Schutzmaßnahme ist das „sichere Werkzeug“. Hier sind die Öffnungen zwischen sich bewegenden Teilen nur maximal 6 mm groß, sodass dort kein Finger dazwischen passt. Leider lassen sich nicht alle Bauteile so fertigen.
Einrichter ist der Fachmann
Welche Schutzmaßnahme die richtige ist, weiß der Presseneinrichter. Als Einrichter werden besonders gewissenhafte und sicherheitsbewusste Mitarbeiter ausgebildet. Die Vielzahl möglicher Anwendungsfälle erfordert eine maschinenspezifische praktische und eine fachspezifische theoretische Ausbildung. Dabei werden Kenntnisse bezüglich der Bedienung der Presse, der Zulässigkeit von Schutzmaßnahmen und der aktuell gültigen Vorschriftenlage vermittelt. Der Einrichter richtet beim Werkzeugwechsel das Werkzeug ein, wählt die Betriebs- und Betätigungsarten (z. B. Fußschalter, Handauslösung, Dauerlauf, Einzelhub etc.), stellt die richtige Handschutzmaßnahme ein (Zweihandschaltung, Schutzschirm, Lichtvorhang etc.) und sichert die Umstelleinrichtungen gegen unbefugtes Betätigen (Schlüssel abziehen). Eine beauftragte Kontrollperson prüft die Maßnahmen und gibt die Presse für die Produktion frei.
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